Ganzheitliche Energetische Massage (GEM)
Was ist die GEM?
Die GEM ist eine Wohlfühlmassage, zusammengestellt aus wirksamen Elementen verschiedener Massagemethoden, die zu Ihrer tiefen Entspannung und/oder belebender Erfrischung führen kann. Neue Verbindungen aus der westlichen und östlichen Massagepraxis finden bei der GEM zusammen. Das heißt, dass die Ganzheitlichkeit des Menschen mit seiner körperlichen, energetischen, geistigen, seelischen und sprituellen Dimension berücksichtigt wird. Fehlen darf hier vor allem nicht die Achtsamkeit der Berührung, die begleitet wird durch eine annehmende innere Haltung, sowie der passende äußere Rahmen, der zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt.
Ganzheitlich Energetische Massagen helfen bei Verspannungen, Nervosität, Stress, bei Antriebslosigkeit und Energiemangel, Leerheitsgefühl. Sie aktivieren Ihre Selbstheilungskräfte und Lebensfreude. Zudem fördern sie ein ausgeglichenes, mittiges Lebensgefühl für Körper, Geist und Seele!
Nicht jede Massage wird gleich ablaufen, weil ich mich immer auf das Gegebene einstelle und sehe, was Zuwendung braucht. Manchmal ist der Schwerpunkt der Massage mehr auf die Extremitäten gerichtet; ein anderes Mal vielleicht eher auf den Beckenbereich und die Füße – je nachdem, was nach Aufmerksamkeit ‚ruft‘.
Welches sind die einzelnen Elemente der GEM?
Ganzheitlichkeit
In der GEM wird die Einheit von Körper, Geist und Seele, sowie die existenzielle Vernetzung mit der Umwelt gesehen. Das heißt zur äußeren Berührung gehört das innere Berührtsein, da beim Bearbeiten eines Schultermuskels zum Beispiel mit dem ganzen Menschen in seiner Einheit etwas passiert.
Energie
In der GEM wird mit dem Energiekörper gearbeitet. Wie beim vorherigen Punkt zu lesen, geht es hier um die Wechselwirkung der äußeren und inneren Ebene. Löse ich zum Beispiel eine muskuläre Vespannung, so hat das Einfluss auf den Energiekörper. Was soll mit der freigesetzten Energie passieren? Sie kann ‚kanalisiert‘ werden. Abhängig von der Fließrichtung der Energie in den Energiekanälen, kann die Massage unter Berücksichtigung der Richtung der Energieverteilung erfrischend oder entspannend wirken.
Klassische Massage
Bekannt als die ’schwedische Massage‘ ist sie seit mehr als 100 Jahren bei uns üblich und wird in den meisten schulmedizinischen Massagepraxen angewandt.
Verwendet werden bei GEM folgende Elemente aus der Klassischen Massage:
Streichung: Sie wird gerne zu Beginn zum Verteilen des Öls eingesetzt. Während der Behandlung dient die Streichung als Erholungspause zwischen den stärkeren Griffen. Zum Abschluss der Massage wird die Streichung zur Entspannung der Muskulatur angewendet und zur Umverteilung gelöster Energien.
Knetung und Walkung: Bei der Knetung und der Walkung werden Haut und Muskulatur entweder zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger oder mit der ganzen Hand/beiden Händen gefasst und geknetet. Bei der Knetung wird die Wirkung auf das Gewebe und die Muskulatur von den Händen erzeugt. Bei der Walkung geschieht das durch den Druck des Muskels auf die darunter liegenden Schichten. Beide Griffe werden besonders gerne zur Lösung von Verspannungen verwendet. Sie verbessern die Durchblutung und wirken auf die Muskulatur sowie das Unterhautbindegewebe.
Reibung: Bei der Reibung führen die Fingerspitzen oder die Handballen kreisende kleine Bewegungen auf dem Muskel aus. Der Griff wirkt bei der Ganzheitlich Energetischen Massage sehr gut bei Verspannung und Verhärtungen der Muskulatur. Die Reibung wird sehr vorsichtig eingesetzt, da sie besonders kraftvoll ist.
Klopfung: Bei der Klopfung werden mit der flachen Hand, der Handkante oder den Fingern kurze, schlagende Bewegungen ausgeführt. Die Bewegungen fördern die Durchblutung und verändern den Tonus der Muskulatur. Wird die Klopfung mit der hohlen Hand auf Höhe der Lunge ausgeführt, so verbessert dies die Schleimlösung in der Lunge.
Biodynamische Massage
Gerda Boyesen entdeckte, dass der Körper jedes Menschen einen bestimmten Verarbeitungsweg für alltägliche Verspannungen und Stress hat, und zwar über den Darm. Die Peristaltik des Darms bewegt nicht nur die Nahrung, nein, sie reguliert auch den Abbau nervöser Spannungen. Um Körper und Seele eines dauergestressten Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wird zunächst die Peristaltik des Darms mit sanften Massagen aktiviert. Das geschieht nicht etwa direkt am Darm, sondern die biodynamische Massage wirkt auch von anderen Stellen aus, die die Berührung benötigen. Wenn beispielsweise der Rücken massiert wird oder die Hände und Füße, sowie der Kopf, so wirkt sich das ebenso auf die Peristaltik des Darms aus. Der Klient wird aufgefordert loszulassen, in sich selbst hinein zu sinken, sich zu öffnen und den von innen kommenden Impulsen zu folgen. Deutliche, gluckernde Darmgeräusche zeugen vom erfolgreichen Loslassen von Spannungen.
Östliche Techniken wie Akupressur und neue Verbindungen
Aus der östlichen Massagepraxis wurden einige Aspekte aus der Akupressur und Griffe aus der chinesischen Tuina-Massage entnommen. In der GEM sind sie mit den genannten Elementen verbunden und wirkungsvoll zusammengestellt.
Der biodynamischen Massage liegt zwar die westliche Energiearbeit zugrunde, die vor allem durch Wilhelm Reich bekannt wurde, aber sie basiert auf der Annahme, dass Lebensenergie (Chi im Osten genannt) in allen Zellen lebendiger Körper pulsiert.
Die unterschiedlichen Methoden ergänzen sich also, denn es gibt nur diese eine Lebensenergie, auch wenn sie auf verschiedenen Theorien aufbaut.
Berührung und Berührtsein
Berührtsein entsteht durch Berührung. Deshalb ist Massage auch immer Kommunikation zwischen zwei Menschen.
In der Regel bleibt es nicht nur bei dieser äußeren Berührung, es kommt auch zu einer inneren Berührung. Es ist wichtig, neben der taktilen Berührung auch die emotionale Berührung wahrzunehmen, für Sie, den Klienten, genauso wie für mich, die Massierende.
Und ganz abgesehen von der technischen Seite hat allein schon das Berühren und Berührtsein eine heilende Wirkung. Jeder Mensch hat die Veranlagung, heilsame Berührung zu geben.
Bei der Ganzheitlich Energetischen Massage geht es auch um diese eher seelischen Zusammenhänge, die mit in die Massage einbezogen werden. Denn ganz entscheidend sind die gewährende Grundhaltung und die Achtsamkeit in der Berührung. Erst dadurch entsteht das innere Loslassen. In meinem Leben nehmen Achtsamkeitsübungen und Meditationen einen zentralen Wert ein, den ich in meine Arbeit mit einfließen lasse.
Sie geht ebenso vom Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele aus und setzt Körperübungen und körpertherapeutische Verfahren ein, um über den Körper seelische und geistige Blockaden oder Probleme aufzuspüren und zu lösen. Polarity geht unter anderem davon aus, dass die Körperenergie im Menschen zwischen „Polen“ fließt. Sie besagt ebenfalls, dass menschliches Leben sich meist in Polaritäten abspielt: zwischen Aktivität (männlich) und Passivität (weiblich), Plus und Minus (Yin und Yang). Im Sinne eines ausgewogenen und gesunden Lebens geht es darum, zum Ausgleich dieser Polaritäten zu kommen. „Harmonie der Energien“ ist das Ziel der Methode.
Das Wort ‚Palming‘ kommt aus dem Englischen ‚palm‘, was Handfläche heißt. Hier geht es um eine Berührung mit der ganzen Handfläche. Durch das Auflegen der Hände unter Berücksichtigung der Atmung des Klienten kommt ein achtsamer Kontakt zwischen Klienten und Massage-Praktiker (MP) zustande. Das Denken kommt zur Ruhe. Nur der Atem wird beachtet, ganz ähnlich wie bei der Meditation. Die Präsenz des MP spielt hier eine wichtige Rolle. Über die Handauflegung kann der Energiespeicher des Klienten aufgladen werden; auf der anderen Seite werden aufgewühlte Energien beruhigt. Diese achtsame Berührung hilft, wenn jemand ‚außer sich‘ ist und ein Wunsch nach Sammlung und Schließung besteht. Eine einfache und tief wirkende Methode, um tiefe Entspannung zu vermitteln, sowie ein Gefühl der Geborgenheit und des Haltes.